MOC 2016 - 8. Workshop zur Deklarativen Modellierung und effizienten Optimierung komplexer Probleme
- Call for Papers -
extended Deadline: 27. Mai 2016
- auch kurze Brainstorming-Papers und Studierenden-Papers willkommen -
Die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in Gesellschaft und
Wirtschaft stellen neue Anforderungen an die Informatik und
Wirtschaftsinformatik. Nur durch die Weiterentwicklung und den gezielten
Einsatz von IT-Technologien, -verfahren und -methoden schaffen wir es,
uns den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen und nachhaltige und
wirtschaftliche Lösungen zum Wohle der Menschen zu erarbeiten.
Beispieldomänen hierfür sind die Energiewende, das globale Management von in Europa Zuflucht suchenden Menschen, das flexible Steuern und Überwachen großer Verkehrs- und -versorgungsnetze - insbesondere in urbanen Ballungsräumen - und das Schaffen und Betreiben agiler effizienter Unternehmensverbünde. Wesentliche Aspekte hierfür sind "agilitätsbegünstigende" und validierbare Modellierung sowie die Optimierung von Prozessen und einer effizienten und nachhaltigen Ressourcennutzung.
Eine der großen Herausforderungen besteht darin, dass die zu behandelnden Aufgabenstellungen aufgrund Ihrer wachsender Größe und steigender Komplexität immer schwerer beherrschbar sind. Gleichzeitig erfordern viele Anwendungsfälle - z.B. in der Logistik und beim Infrastrukturmanagement - gute oder sogar beste Lösungen innerhalb kürzester Zeit und auch deren interaktive Adaption, um z.B. Betriebsabläufe oder Pläne bei Störungen oder Ausfällen unmittelbar, bequem und optimal anpassen zu können.
Der Workshop adressiert daher insbesondere Aspekte der Modellierung, der Optimierung und der Simulation komplexer Systeme im o.g. Sinne, wobei auch die Auswertung großer Datenmengen (Big Data/ Smart Data) zur "optimalen Steuerung" der modellierten Prozesse und des optimalen Ressourceneinsatzes thematisiert werden soll. Besonderes Interesse besteht dabei an Verfahren, die neben Effizienz auch Deklarativität und Interaktivität bei der Behandlung von Simulations- und Optimierungsproblemen sichern. Möglichkeiten bieten hierfür zum Beispiel deklarative Ansätze zur Lösung von Optimierungsproblemen unter Randbedingungen. Deklarativität - eine Beschreibung der gewünschten Lösung, anstelle einer prozeduralen Abarbeitungsvorschrift - scheint mit Effizienz, insbesondere vor dem Hintergrund der Behandlung von Optimierungsaufgaben, kaum verträglich zu sein. Dennoch ist Deklarativität wünschenswert, um eine Problembehandlung möglichst einfach (für Anwender) und transparent (Anpassbarkeit) darzustellen und Verständlichkeit, Wartbarkeit und Erweiterbarkeit/ Adaptierbarkeit der Software zu erleichtern. Die Eigenschaft der Interaktivität kann Unterstützung bieten, Expertenwissen während des Optimierungsprozesses zu nutzen, um mit Unsicherheiten und Unvollständigkeiten umzugehen, indem Lösungen an andere oder weitere Anforderungen durch den Nutzer angepasst werden. On-the-fly-Expertenwissen ist für Simulations- und Optimierungsverfahren schon deshalb ein unverzichtbares Potential, weil die zu behandelnden Probleme aufgrund wachsender Größe, steigender Suchraumgröße und Komplexität durch automatische Verfahren kaum oder nicht adäquat beherrschbar sind. Weiterhin erfordern viele Anwendungen, dass gute oder gar beste Lösungen innerhalb kürzester Zeit zu finden sind, um beispielsweise Betriebsabläufe bei unvorhergesehenen Störungen unmittelbar anzupassen und so die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Unternehmensverbünden zu erhalten. Als erforderlich werden daher interaktive Simulations- und Optimierungssysteme angesehen, die auf Basis einer umfassenden Daten- und Erkenntnislage (siehe oben) Anwender bei ihren operativen und auch strategischen Entscheidungen unterstützen.
Beiträge können insbesondere (aber nicht ausschließlich) zu folgenden Themen eingereicht werden:
Beispieldomänen hierfür sind die Energiewende, das globale Management von in Europa Zuflucht suchenden Menschen, das flexible Steuern und Überwachen großer Verkehrs- und -versorgungsnetze - insbesondere in urbanen Ballungsräumen - und das Schaffen und Betreiben agiler effizienter Unternehmensverbünde. Wesentliche Aspekte hierfür sind "agilitätsbegünstigende" und validierbare Modellierung sowie die Optimierung von Prozessen und einer effizienten und nachhaltigen Ressourcennutzung.
Eine der großen Herausforderungen besteht darin, dass die zu behandelnden Aufgabenstellungen aufgrund Ihrer wachsender Größe und steigender Komplexität immer schwerer beherrschbar sind. Gleichzeitig erfordern viele Anwendungsfälle - z.B. in der Logistik und beim Infrastrukturmanagement - gute oder sogar beste Lösungen innerhalb kürzester Zeit und auch deren interaktive Adaption, um z.B. Betriebsabläufe oder Pläne bei Störungen oder Ausfällen unmittelbar, bequem und optimal anpassen zu können.
Der Workshop adressiert daher insbesondere Aspekte der Modellierung, der Optimierung und der Simulation komplexer Systeme im o.g. Sinne, wobei auch die Auswertung großer Datenmengen (Big Data/ Smart Data) zur "optimalen Steuerung" der modellierten Prozesse und des optimalen Ressourceneinsatzes thematisiert werden soll. Besonderes Interesse besteht dabei an Verfahren, die neben Effizienz auch Deklarativität und Interaktivität bei der Behandlung von Simulations- und Optimierungsproblemen sichern. Möglichkeiten bieten hierfür zum Beispiel deklarative Ansätze zur Lösung von Optimierungsproblemen unter Randbedingungen. Deklarativität - eine Beschreibung der gewünschten Lösung, anstelle einer prozeduralen Abarbeitungsvorschrift - scheint mit Effizienz, insbesondere vor dem Hintergrund der Behandlung von Optimierungsaufgaben, kaum verträglich zu sein. Dennoch ist Deklarativität wünschenswert, um eine Problembehandlung möglichst einfach (für Anwender) und transparent (Anpassbarkeit) darzustellen und Verständlichkeit, Wartbarkeit und Erweiterbarkeit/ Adaptierbarkeit der Software zu erleichtern. Die Eigenschaft der Interaktivität kann Unterstützung bieten, Expertenwissen während des Optimierungsprozesses zu nutzen, um mit Unsicherheiten und Unvollständigkeiten umzugehen, indem Lösungen an andere oder weitere Anforderungen durch den Nutzer angepasst werden. On-the-fly-Expertenwissen ist für Simulations- und Optimierungsverfahren schon deshalb ein unverzichtbares Potential, weil die zu behandelnden Probleme aufgrund wachsender Größe, steigender Suchraumgröße und Komplexität durch automatische Verfahren kaum oder nicht adäquat beherrschbar sind. Weiterhin erfordern viele Anwendungen, dass gute oder gar beste Lösungen innerhalb kürzester Zeit zu finden sind, um beispielsweise Betriebsabläufe bei unvorhergesehenen Störungen unmittelbar anzupassen und so die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Unternehmensverbünden zu erhalten. Als erforderlich werden daher interaktive Simulations- und Optimierungssysteme angesehen, die auf Basis einer umfassenden Daten- und Erkenntnislage (siehe oben) Anwender bei ihren operativen und auch strategischen Entscheidungen unterstützen.
Beiträge können insbesondere (aber nicht ausschließlich) zu folgenden Themen eingereicht werden:
- Weiterentwicklung und Einsatz von Methoden und Verfahren der mathematischen und auch der stochastischen Optimierung (z.B. LP, MIP), des Operations Research, der Künstlichen Intelligenz, insbesondere Such- und lokale Optimierungsverfahren (z.B. Simulated Annealing, evolutionäre Optimierung) , der Logik (z.B. SAT, SMT) und der Constraint-Programmierung sowie deren hybride Kombination,
- Neue oder alternative Programmier- und Modellierungsaspekte z.B. mittels domänenspezifischer Sprachen oder mit Multiparadigmen-Ansätzen,
- Konzepte, Anwendungen und Systeme, z.B. Planungs- und Konfigurationstools sowie Management-, Entscheidungsunterstützungs- und Steuerungssysteme, interaktive Simulations- und Optimierungssysteme zur Unterstützung von Nutzern bei operativen und/oder strategischen Entscheidungen, z.B. durch Simulation und Bewertung von "was- wäre-wenn"-Szenarien oder durch Anbieten von alternativen Lösungen.
Einreichung von Beiträgen
Einreichungen von Beiträgen zum Workshop sollen sowohl neue oder erweiterte Verfahren,
neue oder alternative Methoden als auch innovative Konzepte und Anwendungen adressieren.
Insbesondere besteht ein großes Interesse an
der synergetischen Kombination von Methoden und Techniken aus unterschiedlichen Bereichen
im Sinne hybrider Ansätze, die dabei, ggf.
unter Einbeziehung einer hochinteraktiven Anwendersteuerung, Grundlagen für
die Simulation, Optimierung und Lösung hochkomplexer realer
Anwendungsprobleme liefern. Ebenfalls von Interesse sind Berichte über abgeschlossene,
geplante oder laufende Projekte mit Bezug zum Workshopthema, über studentische Arbeiten und
Beiträge für die Brainstorming-Session.
Deutsch- oder englischsprachige Beiträge können über EasyChair eingereicht werden. Der Umfang eines Workshopbeitrags sollte für Kurzbeiträge maximal 6 Seiten betragen, für Langbeiträge maximal 14 Seiten und für Brainstorming-Session-Beiträge maximal eine Seite (LNI-Format). Für alle Dokumente müssen die LNI-Vorlagen der GI verwendet werden (siehe Ressourcen für LNI Autoren).
Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.
Es wird erwartet, dass sich mindestens einer der Autoren eines angenommenen Beitrags zur Informatik 2016 anmeldet und den Beitrag auf dem Workshop präsentiert.
Deutsch- oder englischsprachige Beiträge können über EasyChair eingereicht werden. Der Umfang eines Workshopbeitrags sollte für Kurzbeiträge maximal 6 Seiten betragen, für Langbeiträge maximal 14 Seiten und für Brainstorming-Session-Beiträge maximal eine Seite (LNI-Format). Für alle Dokumente müssen die LNI-Vorlagen der GI verwendet werden (siehe Ressourcen für LNI Autoren).
Die Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.
Es wird erwartet, dass sich mindestens einer der Autoren eines angenommenen Beitrags zur Informatik 2016 anmeldet und den Beitrag auf dem Workshop präsentiert.
Termine
Einreichung von Workshop-Beiträgen: | 27. Mai 2016 |
Benachrichtigung über Annahme/Ablehnung: | 5. Juni 2016 |
Einreichung der fertigen Druckvorlagen: | 20. Juni 2016 |
Workshop im Rahmen der Informatik 2016 | 27. September 2016 |
Organisation
Programmkomitee